Bioenergiedorf

Im Sommer 2008: Gründung der Nahwärme Renquishausen GmbH
Baubeginn: September 2008, Bauende: September 2009

Inzwischen an die Nahwärme angeschlossen

• Verschiedene Firmen, alle öffentlichen Gebäude und 120 Haushalte von ca. 200  sowie 10 Bauplätze

• Über 6000 Meter Trassenlänge, Kosten je laufender Meter ca. € 300.-
Gesamtkosten von Übergabestationen und Wärmeleitung:  ca. 2,6 Mio Euro

• Zuschuss als KfW-Tilgungszuschuss:  ca. 700 000 Euro
• Wärmebereitstellung: über 3 000 000 kWh pro Jahr
• Wärmeerzeugung: Weitgehend aus der Biogasanlage von Matthäus Muffler, der Hofstelle am Heuweg.

• Einsparung von über 300 000 Liter Heizöl bzw. über 700 Tonnen CO²


• Anschluss für Kunden kostenlos bei bestehenden Gebäuden im Zuge der Ersterschließung.


Wirtschaftlichkeit

• Nach Anlaufverlusten wird mit Gewinn gerechnet
• 
Spitzenlast wird mit Ölkessel 1000 KW gedeckt
• Zur Notversorgung steht ein weiterer Erzeuger mit 2 MW bereit.





Vorteile für den Kunden

• Keine  Investitionen in Kesselanlagen, Schornstein und Tanklager
• Bequeme monatliche Abschlagszahlungen
• Günstige und langfristig kalkulierbare Wärmekosten
• Erneuerbare-Wärme Gesetz Baden-Württemberg ist erfüllt
• Keine Kosten für Schornsteinfeger Wartung, Reparatur usw.
• Keine Kosten für Wärmeübergabestation
• Kein Brennstoffeinkauf- und lagerung
• Geringer Platzbedarf
• Keine Geruchsbelästigung durch Öl
• Geringe Störanfälligkeit

Aktivitäten neben der Nahwärmeerschließung

• 4 Windräder mit einer Jahreserzeugung von 1,1  bis 1,6 Mio kWh, bereits seit 1996
• Fotovoltaikanlagen auf Privatdächern mit einer Leistung von 2000 KWp = 1,8 Mio. kw/h/jahr
• Solare Klärschlammtrocknung
• Stromerzeugung aus Biogasanlage, ca. 5 Mio kWh im Jahr

Der Jahresstromverbrauch der Gemeinde Renquishausen (Privathaushalte und Gewerbebetriebe) liegt
bei ca. 3,5 Mio kWh. Die regenerative Stromerzeugung aus Wind, Sonne und Biomasse bei ca. 8 Mio kWh